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Bildungspreis der B&C Privatstiftung besonders begehrt: 113 Projektideen zu innovativer Forschungsvermittlung eingereicht

Der Ausbau der Forschungsvermittlung im Bildungsbereich und die Vernetzung von Bildung, Forschung und Wirtschaft ist das Ziel des mit Abstand größten heimischen Pädagogikpreises. Damit soll Kindern und Jugendlichen ein praxisnaher Zugang zur Welt der Forschung zu ermöglicht und Kooperationen mit Universitäten, privaten Forschungseinrichtungen und Unternehmen initiiert werden.

Forschungsvermittlung muss bereits in früher Kindheit ansetzen

Für Bildungsministerin Sonja Hammerschmid ist die Forschungsförderung an Schulen von besonderer Bedeutung: „Die natürliche Neugierde und der Wissenstrieb von Kindern und Jugendlichen sind die beste Voraussetzung, um Interesse für Wissenschaft und Forschung zu wecken. Der Bildungspreis der B&C Privatstiftung leistet einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung und Umsetzung von innovativen Projekten zur Forschungsvermittlung an Österreichs Bildungseinrichtungen.“

Erich Hampel, Stiftungsvorstand der B&C Privatstiftung: „Die Zahl der Einreichungen hat unsere Erwartungen weit übertroffen. Das enorme Engagement der Pädagoginnen und Pädagogen zeigt, dass es großes Interesse an einem Ausbau der Forschungsvermittlung und tolle Ideen dazu gibt. Viele der eingereichten Projekte gehen neue Wege in der Zusammenarbeit mit außerschulischen Einrichtungen und Experten aus der Wirtschaft. Damit ist ein wichtiger Schritt getan, um die Vernetzung von Forschung, Bildung und Wirtschaft in Österreich weiter auszubauen.“

Breite Themenvielfalt bei Einreichungen

Von den insgesamt 113 aus ganz Österreich eingereichten Konzepten stammen jeweils sechs aus dem Burgenland und Kärnten, jeweils elf aus Niederösterreich und Oberösterreich, 15 aus Salzburg, 21 aus der Steiermark, zwölf aus Tirol, fünf aus Vorarlberg und 26 aus Wien. Der inhaltliche Schwerpunkt liegt bei vielen Projekten im Ausbau der naturwissenschaftlichen Forschungsvermittlung in den Fächern Physik, Chemie und Biologie; aber auch Themen aus der Wirtschaft, Politik, Kunst, Ethik, Theologie und Philosophie wurden im Rahmen der Einreichung innovativ aufgegriffen.

Novum: Nicht nur Preisgeld für Ideen, sondern auch Förderung der Projektumsetzung

Die Entscheidung, welche der eingereichten Projekte es ins Finale schaffen, fällt im September 2016. Die Bewertung und Auswahl der Siegerprojekte erfolgt durch eine Jury mit renommierten Expertinnen und Experten aus den Bereichen Wissenschaft und Forschung, Wirtschaft sowie Pädagogik. Dazu gehören Mag. Anna Steiger (Vizerektorin TU Wien), Prof. Dr. Josef Penninger (wissenschaftlicher Direktor IMBA Institut für Molekulare Biotechnologie, Wittgenstein-Preisträger), Mag. Heribert Pröbstl (Didaktiker, AHS-Lehrer) und Dr. Mariella Schurz (Forschungsförderung B&C Privatstiftung).

Bei einem festlichen Akt im Bildungsministerium in Wien werden am 18. Oktober 2016 die drei Gewinner gekürt. Die besten pädagogischen Konzepte und Projekte werden mit einem Preisgeld von 30.000 Euro prämiert (1. Preis: 15.000 Euro, 2. Preis: 10.000 Euro, 3. Preis: 5.000 Euro). Zusätzlich stellt die B&C Privatstiftung einen bundesweiten Projektfördertopf in Höhe von 120.000 Euro zur Verfügung, um eine Umsetzung dieser Projekte österreichweit zu ermöglichen.

Die B&C Privatstiftung ist seit mehr als zehn Jahren im Bereich der Forschungsförderung aktiv. Der Houskapreis der B&C Privatstiftung ist der größte private Forschungspreis Österreichs und zeichnet als „Forschungs-Oscar“ Forschungsprojekte von österreichischen Universitäten und kleinen und mittleren Unternehmen aus. Der Bildungspreis wurde von der B&C Privatstiftung aus Anlass ihres 15-jährigen Bestehens ins Leben gerufen und wird in Kooperation mit dem Bildungsministerium vergeben.

„Den Anstoß für die Entwicklung des Bildungspreises lieferte Prof. Dr. Josef Penninger, als er in seiner Keynote beim Houskapreis 2013 eindringlich darauf hinwies, dass Forschungsvermittlung bereits in frühester Kindheit angeregt werden sollte und nicht nur Universitäten vorbehalten ist“, erklärt Hampel abschließend.

Auf der Website www.bcholding.at findet man weiterführende Informationen zum Bildungspreis und ab 18. Oktober 2016 Beschreibungen der Siegerprojekte sowie Antragsmöglichkeiten für Förderungen zur Projektumsetzung in ganz Österreich.

Über die Forschungsförderung der B&C Privatstiftung

Die B&C Privatstiftung setzt sich ihrem Stiftungszweck „Förderung des österreichischen Unternehmertums“ entsprechend auch für verbesserte finanzielle Grundlagen für Innovation und Forschung in Österreich ein. Seit 2005 verleiht die B&C Privatstiftung den Houskapreis (www.houskapreis.at), mit einer Dotierung von 400.000 Euro Österreichs größter privater Preis für wirtschaftsnahe Forschungsprojekte. In diesem Jahr baut sie mit dem neuen „Bildungspreis der B&C Privatstiftung“ ihr Engagement weiter aus und fördert die zukunftsgerichtete Forschungsvermittlung in Bildungseinrichtungen.

Über die B&C Gruppe

Seit ihrer Gründung vor 15 Jahren verfolgt die B&C Privatstiftung (www.bcprivatstiftung.at) das Ziel der langfristigen Förderung des österreichischen Unternehmertums und des Wirtschaftsstandortes Österreich. Mittels ihrer Tochtergesellschaft, der B&C Industrieholding (www.bcholding.at), übernimmt die B&C die Aufgaben eines langfristigen stabilen Kernaktionärs in österreichischen Industrieunternehmen. Sie übt ihre Aktionärsrechte verantwortungsvoll im Interesse des jeweiligen Unternehmens aus und gibt den Unternehmen damit langfristige Planungssicherheit und eine stabile Eigentümerstruktur. B&C leistet so einen wesentlichen Beitrag zum unternehmerischen Erfolg ihrer Kernbeteiligungen und fördert den Wirtschaftsstandort Österreich. Die B&C Gruppe hält derzeit Kernbeteiligungen an der Lenzing AG, der Semperit AG sowie an der AMAG.